Montag, 14. Juli 2014

Topinambur - ein Wunder der Natur! Nutz- und Zierpflanze zugleich

Topinambur  gesund und dekorativ

Wir haben Topinambur-Knollen am Markt gekauft und frittiert, was für uns eine geschmackvolle Premiere war, 3 Knollen davon zurückbehalten und im März in unser altes bemaltes Fass gesetzt. Aus den kleinen Erdbirnen, wie sie auch genannt werden, wachsen rasch wunderschöne stramme Pflanzen, die scheinbar nie zu wachsen aufhören.
Topinambur ist anspruchslos und stellt keine grossen Anforderungen an seinen Standort. Er wächst fast überall. Am liebsten in lockerer, leicht sandiger Erde, liebt Sonne bis Halbschatten. Topinambur vermehrt sich normalerweise stark über Ableger im Boden. Falls Sie keine Ausbreitung wollen, empfiehlt es sich eine Wurzelsperre zu legen, deshalb wählten wir zum Probieren das Fass.



Die Blüten ähneln denen der Sonnenblumen, zu deren Pflanzenfamilie (Korbblütler) sie auch gehören. Besonders wertvolle Inhaltsstoffe des Topinambur sind Vitamine wie Karotin, B1, B2, B6, C, D, Nicotinsäure und Biotin. Empfehlenswert für Diabetiker, da sie den Mehrfachzucker Inulin  enthalten.
Die Haupt-Erntezeit der Topinambur-Knollen ist der Herbst.
Man kann die Knollen geschält roh (fein geraspelt im Salat) oder gekocht (wie Kartoffeln verarbeitet) essen, der Geschmack ist leicht süßlich und anfangs gewöhnungsbedürftig. Zitronensaft im Kochwasser neutralisiert angeblich die Süße, wir werden's probieren.

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