Donnerstag, 20. November 2014

Kürbis-Cremesuppe




Wer gute Cremesuppen liebt, die im Winter so richtig von innen wärmen, darf die schnell gemachte  Kürbis-Cremesuppe nicht unprobiert lassen. Auch beim Weihnachtsmenü ist diese Cremesuppe eine leckere Versuchung und kommt bei Gästen immer gut an.

Kürbis halbieren, Kerne mit Löffel rausputzen und dann
 - die Schnittfläche nach unten - Haut mit
Sparschäler oder scharfem Messer schälen.
Weißer Kürbis

Kerne in einer Schüssel mit Wasser einweichen und waschen, sie lassen sich so leichter vom Fruchtfleisch trennen. In einer Pfanne kann man sie bestens am Schwedenofen oder im Backrohr trocknen und rösten.

Den gewürfelten Kürbis und einen geschälten, kleingeschnittenen Erdäpfel in einem Liter Gemüsebrühe weichkochen. Gewürze, die mitkochen sollen, wie Kümmel und Salz gleich dazugeben. 20 Minuten köcheln lassen. mit Creme fraiche und Gewürzen wie Curry, Knoblauch und einem Schuss Balsamico verfeinern.

Im Standmixer pürieren und mit den in Kräutern und Olivenöl gerösteten Brotwürfeln, sowie gerösteten Kürbiskernen servieren. Nach Belieben auch mit Kernöl überträufeln.
Schaut "haubenmäßig" aus und schmeckt auch so!



Suppe mit gerösteten Weißbrotwürfeln und Kürbiskernöl


Mittwoch, 19. November 2014


Christkind oder Weihnachtsmann


Im Mittelalter war der Nikolaus-Tag, zu Ehren des Bischof Nikolaus der im 4. Jahrhundert n. Chr. lebte, das einzige Fest, an dem es für Kinder Geschenke gab.
Denn Bischof Nikolaus ließ aufgrund einer Hungersnot alle kirchlichen Kornspeicher öffnen, damit arme Menschen kostenlos Brot backen konnten, was sehr viele Menschenleben gerettet haben soll. Er starb am 6. Dezember 345.
Im 18. Jahrhundert gewann das Weihnachtsfest langsam an Bedeutung. Es wurde zum Haupt-Fest des Schenkens. Nach christlicher Tradition brachte ursprünglich nur das Christkind die Geschenke, ein himmlisches Engelswesen mit Flügeln, das an die Geburt des Jesuskindes im Stall erinnern soll.
In England und Amerika füllt nur Santa Claus am 25. Dezember die Strümpfe der Kinder.
Er stammt aber auch vom mittelalterlichen Nikolaus ab.
Auswanderer brachten im 17. Jahrhundert aus den Niederlanden ihren Sint Nicolaas - abgekürzt Sinterklaas - mit nach New York, dem damaligen Nieuw Amsterdam.
Aus dieser Figur entwickelte sich der amerikanische Santa Claus, der Father Christmas oder Weihnachtsmann, der dann wieder über den Atlantik nach Europa zurückkehrte.
Oftmals ist heute für viele Menschen die Rollenverteilung wer die Gaben nun bringt, nicht mehr so streng...aber eines haben der Weihnachtsmann und das Christkind auf jeden Fall gemeinsam: beide lassen sich nicht gerne bei der Geschenkübergabe beobachten!

Sonntag, 19. Oktober 2014


Selbstgemachte Vanille Mandel-Milch  - 

"Veganer Milch-Shake" 


Mandeln sind magnesiumhaltig, calciumreich, liefern zudem viele ungesättigte Fettsäuren, 
 Kupfer, Vitamin B und E.

Der tägliche Verzehr von nur 60 g Mandeln schützt lt. einer Studie vor Diabetes, 
Herz-Kreislauf-Erkrankungen, vor einem hohen Cholesterinspiegel und verbessert die Knochendichte. 

Die echte Vanille  wirkt beruhigend auf strapazierte Nerven und allgemein kräftigend. 
Echte Vanille wirkt auch pilztötend, entzündungshemmend und zellschützend. 
Sie wurde schon ab dem 17. Jahrhundert regelmäßig bei Schlafstörungen eingesetzt. 
Vanille lindert Angstzustände, Schlaflosigkeit und Depressionen; durch ihren Duft, 
zB in der Aromatherapie, aber natürlich auch durch ihren delikaten Geschmack. 
Schon bei Maya und Azteken war Vanille in der Küche in Verwendung, überliefert ist ein Getränk aus Wasser, Kakaopulver, Gewürzen, Honig und Vanille (Xocolati). 
Den Namen "Milch" hat diese Köstlichkeit nur von der optischen Ähnlichkeit mit Milch, enthält aber keine Tiermilch. 

Zubereitung: 
1 Tasse Mandeln über Nacht in Wasser einweichen. 






Am nächsten Tag die Mandeln 
mit 3 Tassen Wasser in einen Standmixer geben
und auf höchster Stufe 1 Minute mixen. 
Mandelflüssigkeit durch ein Leinentuch gießen 
und von den Pressrückständen trennen. 
Mandelmilch wieder in den Mixer 
und mit getrockneten Datteln 
(um eine dickere Konsistenz zu erhalten)




und mit echter Vanille, je nach Belieben, nochmals aufschäumen. 
Hier kann man natürlich nach Lust und Laune experimentieren. Wer mag, kann nach Belieben mit Ceylon-Zimt oder anderem aromatisieren. Eventuell auch mit Banane ganz cremig servieren.
Mandel-Vanillemilch genießt man kalt oder warm und kann sie bis zu 3 Tagen im Kühlschrank lagern. 
Die Mandelrückstände lassen sich hervorragend in diversen Keks-Teigen verarbeiten oder auch zum Müsli dazugeben. 

Dienstag, 5. August 2014

Tee selber machen, der wie grüner Tee schmeckt: Brombeerblätter-Tee


      
Jetzt ist der richtige Zeitpunkt um die grünen Brombeerblätter im oberen Bereich der Brombeerpflanzen zu sammeln.
Wenn man schon beim Ernten der Früchte ist, kann man diese gleich mit abzwicken.
Man lässt sie auf ausgebreitetem Zeitungspapier einen Tag lufttrocknen und bespritzt die angetrockneten Blätter am nächsten Tag mit Wasser. Diese dann in ein Stofftuch fest einpacken und an einen sonnigen Platz legen. Man nennt das beim Tee "oxidieren", es ist keine Fermentation, da hier keine Mikroorganismen am Werk sind. Hin und wieder das Pakerl drücken. Nach 2 Tagen das ganze öffnen und mit einer leeren Flasche oder einem Nudelwalker drückt man die Blätter wieder flach und lässt sie nun von neuem z.B. in einem Leinensack trocknen (hänge ihn an einen luftig warmen, teils sonnigen Platz), oder lege alles auf Zeitungspapier in eine windgeschützte Ecke. Nach 2-3 Tagen mit der Hand leicht zerbröseln, in ein Gefäß mit Deckel geben und zum Gebrauch lagern.
Getrockneter Brombeerblätter-Tee
Brommbeerblätter-Tee wird wie Grüner Tee oder Schwarztee zubereitet, 1 bis 2 Teelöffel in eine Tasse, mit kochendem Wasser übergießen und einige Minuten ziehen lassen. Schmeckt und wirkt. Den Brombeeren werden einige heilsam wirkende Eigenschaften wie "blutreinigend, harntreibend und schleimlösend" zugeschrieben. Brombeertee-Aufguss kann auch als Mundspülung genutzt werden, wirkt gegen Entzündungen die im Mund und Rachen auftreten. 


Montag, 14. Juli 2014

Das individuelle Paletten-Beet

So manche Ecke im Garten kann auf einfache Art ein neues Gesicht bekommen. 
Dazu haben wir improvisiert und aus alten Paletten robuste Einfassungen für diverse Beete gebaut.

Auf gewünschte Höhe und Länge zugeschnitten, werden die Teile  mit Winkeln zusammengeschraubt. Das Holz kann man zum Schutz mit Holzlasur einstreichen und je nach Geschmack auch mit  Lack gestalten. Damit die Paletten nicht am Boden stehen, haben wir Pflastersteine als Fundament unterlegt. Nach der dem Untergrund angepassten Justierung, werden die Innenseiten des Beetes mit  Noppenfolie ausgekleidet und nur am oberen Rand mit Schrauben oder Klammern befestigt.

Der Boden bleibt frei, damit Wasser abrinnen und sich die Pflanzenwurzeln ihren Weg bahnen können. Befüllt werden die Beete wie alle anderen Beete auch zuerst mit Strauchschnitt, Ästen, Kompost und Erde.

Eine Abschlussleiste am oberen Rand verstärkt das Beet und verdeckt die Noppenfolie. Außerdem ist dieses Beet so stabil, dass man sogar darauf sitzen und eine verdiente Pause einlegen kann. Es ist jederzeit erweiterbar und auch mit Spalieren und Rankgittern zu kombinieren.
Da gebrauchte Paletten oft sehr günstig zu erwerben sind, ist dies eine einfache, schnellgemachte und wirkungsvolle Idee!

Brennnessel-Jauche herstellen


Abgesehen von allen heilenden und schmackhaften Aspekten zum Thema Brennnesseln, möchten wir hier vorerst nur von unserer Erfahrung zum Thema Brennnessel-Jauche als Blumendünger berichten. Wenn Sie ein sehr wirksames Düngemittel suchen, ist Brennnessel-Jauche die perfekte Alternative zu herkömmlichem Dünger. Außerdem funktioniert sie sowie Tabakwasser auch zur Schädlingsbekämpfung. Und es kostet nichts.
Mit der fertig angesetzten und verdünnten Flüssigkeit sollte man etwa alle zwei Wochen düngen.
Die Herstellung ist wirklich einfach und unkompliziert.
Am besten eignet sich ein Kunststoff-Eimer, Gefäße aus Metall eignen sich nicht für die Herstellung. Brennnessel abschneiden und in den Eimer geben, mindestens halb voll mit Pflanzenteilen. Dann mit Wasser auffüllen und in einer abgelegenen Ecke des Gartens (wegen des Jauchen-Aromas) in der Sonne "reifen lassen".
Wenn sich nach etwa ein bis zwei Wochen keine Blasen mehr bilden, ist die Gärung abgeschlossen. Nun kann man die Jauche verdünnt verwenden. Für junge Pflanzen und Setzlinge, mischt man einen Teil der Brennnessel-Jauche mit zwanzig Teilen Wasser. Alte Pflanzen vertragen auch eine höhere Konzentration von einem Teil Brennnessel-Jauche und zehn Teilen Wasser.

Topinambur - ein Wunder der Natur! Nutz- und Zierpflanze zugleich

Topinambur  gesund und dekorativ

Wir haben Topinambur-Knollen am Markt gekauft und frittiert, was für uns eine geschmackvolle Premiere war, 3 Knollen davon zurückbehalten und im März in unser altes bemaltes Fass gesetzt. Aus den kleinen Erdbirnen, wie sie auch genannt werden, wachsen rasch wunderschöne stramme Pflanzen, die scheinbar nie zu wachsen aufhören.
Topinambur ist anspruchslos und stellt keine grossen Anforderungen an seinen Standort. Er wächst fast überall. Am liebsten in lockerer, leicht sandiger Erde, liebt Sonne bis Halbschatten. Topinambur vermehrt sich normalerweise stark über Ableger im Boden. Falls Sie keine Ausbreitung wollen, empfiehlt es sich eine Wurzelsperre zu legen, deshalb wählten wir zum Probieren das Fass.



Die Blüten ähneln denen der Sonnenblumen, zu deren Pflanzenfamilie (Korbblütler) sie auch gehören. Besonders wertvolle Inhaltsstoffe des Topinambur sind Vitamine wie Karotin, B1, B2, B6, C, D, Nicotinsäure und Biotin. Empfehlenswert für Diabetiker, da sie den Mehrfachzucker Inulin  enthalten.
Die Haupt-Erntezeit der Topinambur-Knollen ist der Herbst.
Man kann die Knollen geschält roh (fein geraspelt im Salat) oder gekocht (wie Kartoffeln verarbeitet) essen, der Geschmack ist leicht süßlich und anfangs gewöhnungsbedürftig. Zitronensaft im Kochwasser neutralisiert angeblich die Süße, wir werden's probieren.

Sonntag, 13. Juli 2014

Sommer-Polenta, Sterz einmal anders....

                                                 "Kräftiges Essen für kraftvolle Ideen"
                                                     Weil selber kochen Spaß macht!


Zutaten zur Sommer-Polenta:
2 Becher Polenta
2 1/2 Becher Wasser
Salz
2 rote Paprika
1 Zwiebel
3 Knoblauchzehen
Olivenöl
Grammeln
Kräuter der Provence, Pfeffer nach Belieben

Polenta in heißen Kochtopf leeren und ohne Fett erhitzen (linden), das heißt mit dem Kochlöffel ein paar Minuten rühren, bis man das "Popcorn"-Aroma riecht. Mit Wasser aufgießen, salzen, Deckel drauf und auf kleiner Flamme ca. 20 Minuten ziehen lassen.
In der Zwischenzeit Zwiebel und Paprika klein bzw. in Streifen schneiden und mit blättrig geschnittenem Knoblauch in Olivenöl anrösten. Danach mit Paprikapulver und Kräuter der Provence bestreuen. Grammeln in großer Pfanne erhitzen und den bröseligen Polenta dazugeben und goldbraun anrösten. Nun das Zwiebel/Knoblauch/Paprka-Gemisch dazugeben und ca. 10 Minuten ziehen lassen, damit sich die Aromen verbinden können.
Dazu servieren wir wahlweise Sauerrahmsoße (Sauerrahm mit gepresstem Knoblauch und Schnittlauch leicht salzen) oder als deftiges "Bauernfrühstück" mit Spiegeleiern als schmackhaften und energiereichen Start in einen kreativen Tag.

Kirschkerne im Stoffsackerl - als Hausmittel mit "Wohlfühlcharakter"

Nach der jährlichen Kirschenernte finden die Kerne bei uns eine nützliche Verwendung. Zuerst legen wir sie auf einem Tablett in die Wiese, wo uns die emsigen Ameisen bei der Säuberung der Kerne behilflich sind, indem sie die Reste des Fruchtfleisches säuberlich von den Kernen entfernen. Man kann sie auch im Topf auf herkömmliche Weise in Essigwasser auskochen. Wir trocknen die Kerne dann am besten im Freien in der Sonne. Je länger je besser...


Wahlweise als kleines Mitbringsel oder für daheim, suchen wir einen geeigneten Baumwoll-Stoffrest und nähen kleine Kissen oder Beutel. Kerne einfüllen, zunähen und eventuell besticken "für Tante Frieda" etc. ...
Gewärmt (z.B. im Backrohr) oder gekühlt kann es bei Schmerzen wie Rheuma, Migräne oder Bauchweh zur Linderung angewendet werden.
Unserem Teddy hat´s gefallen........




Samstag, 12. Juli 2014

Kapuzinerkresse - Heilpflanze und Augenweide zugleich

Kaum eine Pflanze sieht so dekorativ aus, wie sie auch gesund und bekömmlich ist!
Da die Kapuzinerkresse an allen Ecken und auch an schattigen Standorten wunderbar gedeiht, ist sie nicht nur gut als Zierpflanze sondern auch als gesundes Gewürz und Heilpflanze zu verwenden.
Wir haben sie am Rand der Hochbeete im Garten, aber auch in Blumenampeln zur Deko gepflanzt.


Die runden erbsengroßen Samen werden einfach direkt in die Erde gesetzt und wachsen rasch zu stattlichen Pflanzen, die klettern, hängen und obendrein sehr genügsam sind. Die orangen, gelben und roten Blüten blühen fast ständig zwischen Juni und September und bilden wieder Samen, die leicht abgenommen werden können und im nächsten Jahr wieder viel Freude bereiten.
Die Blätter hacken wir manchmal klein und geben sie zu Salaten und Aufstrichen. Die Pflanze ist nämlich ein wertvoller Vitamin C - Lieferant.


Tabak einmal anders...

... als wirkungsvoller natürlicher Blattläuse-Vernichter für alle Pflanzen

Wir haben im Vorjahr die wunderschönen Tabakpflanzen im Topf auf der Terasse als Sichtschutz und Hingucker gepflegt.Aus den hübschen Blüten gewinnt man genügend Samen für einen neuerlichen Anbau im nächsten Jahr.

Die großen grünen Blätter habe ich dann im Spätsommer auf Schnüren aufgefädelt und im luftigen Schatten getrocknet bis sie braun und brüchig waren. In Gefäßen über den Winter aufbewahrt, ist es sehr praktisch sie heuer herzunehmen und folgenden natürlichen Blattläuse-Vernichter herzustellen:


Eine handvoll trockenen Tabak mit ca. 1 Liter Wasser aufkochen und stehen lassen zum Abkühlen.
Die braune Flüßigkeit abseihen, abkühlen lassen und in Sprühflaschen füllen.Bei akutem Blattläuse-Befall die betroffenen Pflanzen besprühen und gegebenenfalls an 2 bis 3 Tagen wiederholen. Man sieht das Ergebnis gleich, Blattläuse lieben keinen Tabak, wohingegen die Pflanzen keinerlei Schaden durch die Sprühkur davontragen. Einfacher und günstiger, wirkungsvoller und umweltfreundlicher geht es nicht!






Mittwoch, 9. Juli 2014

Ringelblumensalbe selbermachen




 

Jetzt im Juli sind die Ringelblumen in voller Blüte. Mit ihren gelben und orangen Blütenblättern schmücken sie auch den kargsten Winkel im Garten. Fast zu schade zum Pflücken!
Aber wer einmal die Kraft der farbenfrohen Blütenblätter zu schätzen gelernt hat, kann gar nicht anders als einige für Ringelblumensalbe zu ernten.



Für die Ringelblumensalbe nehmen wir:
500 ml Melkfett
ca. 30 Blütenköpfe
evtl. einige Lavendelblüten für den angenehmen Duft
Melkfett in einem Topf erwärmen, die ganzen Ringelblumen-Köpfe dazugeben, Lavendelblüten nach Belieben und kurz vorsichtig erhitzen.


Über Nacht im Topf ziehen lassen. Am nächsten Tag erwärmen, durch ein feines Sieb gießen und in vorbereitete Cremedosen abfüllen.
Ringelblumensalbe ist die beste Schrundensalbe, die es gibt. Trockene und irritierte Haut wird wunderbar weich und entspannt.